Zimmerpflanzen – ein Stück Natur in den eigenen vier Wänden.
Warum es sich lohnt, Zimmerpflanzen zu halten:
Pflanzen haben zahlreiche Vorteile, einmal abgesehen davon, dass sie einfach schön sind. Schon wenige Pflanzen auf dem Fensterbrett oder auf dem Balkon oder eine tolle Grosspflanze machen Räume sofort viel wohnlicher. Vor allem Grünpflanzen leisten aber noch viel mehr.
- Sie verbessern die Raumluft und sorgen für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit auch bei Heizungsluft.
- Zimmerpflanzen können erhebliche Mengen an Schadstoffen aus der Luft filtern.
- Pflanzen sind natürliche Schalldämmer.
- Grünpflanzen und Blütenpflanzen sind Stresskiller – sie zu betrachten und sie zu pflegen „erdet“ den Besitzer ebenso wie Gartenarbeit.
- Ein „begrüntes“ Ambiente fördert die Konzentrationsfähigkeit.
Beliebte Zimmerpflanzen, die richtig gut tun.
Was die Räume zu Hause ziert, hängt natürlich ein bisschen von den eigenen Vorlieben, aber auch von der Menge an Licht und Sonne ab. Am Nordfenster gedeihen nun einmal keine Arten, die die pralle Sonne lieben – und umgekehrt. Und wer ein gutes Gespür für Pflanzen hat, bringt auch anspruchsvolle Arten zum Gedeihen. Für Pflanzenfreunde ohne den sprichwörtlichen grünen Daumen hingegen empfehlen sich solche Arten, die nur wenige Ansprüche stellen und auch dann überleben, wenn man einmal vergisst, sie zu wässern.
Viele beliebte Zimmerpflanzen wie Aloe, Grünlilien, Philodendron und kleinere Palmenarten stammen aus dem Tropenwald, wo sie im Schatten oder Halbschatten gedeihen. Das macht sie so geeignet für das Wachstum in Innenräumen.
Auch Farn und Efeu kommen mit dem geringen Lichteinfall gut klar und lieben sogar kühle Räume wie etwa Korridore oder Standorte in Treppenhäusern. Und auch in der Küche finden grüne Pflanzen in Form von beliebten Küchenkräutern einen Platz.
Eine Zimmerpflanze selber ziehen?!
Ob man sich hier an Grünpflanzen versucht oder stattdessen Obst und Gemüse kultiviert, bleibt dem eigenen Interesse überlassen. Die beliebte Avocado zum Beispiel ist ein schnellwüchsiger Baum, den man aus einem Kern leicht anzüchten kann: einfach den Kern mit drei „Standfüssen“ aus Streichhölzern versehen und in einem Glas ca. 1 cm tief ins Wasser platzieren. Wurzeln und Keimling bilden sich an einem hellen, aber nicht sonnigen Standort schon bald, wenn die ersten Blättchen zu sehen sind, kann der Kern zur Hälfte in den Boden gesetzt werden.
Allerdings sprengt eine Avocado schnell die Grenzen des Möglichen, der Baum wird innerhalb kurzer Zeit meterhoch und muss dann „ausgewildert“ werden. Mit etwas Geduld kann man nach einigen Jahren die eigenen Avocados ernten (dazu benötigt es aber die passende Bestäubung) und so in Zukunft auf die umweltbelastenden Avocados aus dem Supermarkt verzichten. Wer es kleiner mag, kann versuchen, Tomaten oder Peperoni im Topf zu ziehen oder sich mit langsam wachsenden Arten begnügen.
Wir von NIKIN sind ein junges und aktives Team aus der Schweiz, das der Natur etwas zurückgeben will!
(Auszug Blogbeitrag/Bilder von von Jeffrey Gnehm für NIKIN)