Es gibt so viele Gründe, die jeder von uns findet, um etwas nicht zu tun. Es braucht aber nur eine Einstellung, um es zu tun.
Die meisten von uns sind Weltmeister, Angelegenheiten auf die lange Bank zu schieben. Wir finden Ausreden, Entschuldigungen oder irgendjemand, der an unserer Nichthandlung schuld ist. Es ist nie der richtige Zeitpunkt und wir haben sowieso zu viel um die Ohren, dass es eben gerade jetzt nicht passt.
Dann kommt da noch die Angst, die Angst vor dem scheitern, die Angst vor dem Unbekannten und die Angst vor dem ersten Schritt. Was werden die anderen sagen oder über mich denken, wenn ich es nicht schaffe? Ängste sind die grössten Verhinderer.
Es kommt wieder die Zeit der guten Vorsätze. Wie wäre es, sich bereits jetzt Gedanken darüber zu machen und sofort loszulegen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, nicht morgen, nicht übermorgen, jetzt.
(M)ein Tipp:
Ich arbeite mit 2 Hilfsmitteln, einem kleinen schwarzen Büchlein (Format A6), in welches ich mir meine Ideen, Gedanken und Ziele sofort notiere. So gehen sie nicht verloren. Das 2. Hilfsmittel ist die Agenda, in welche ich mir meine Vorhaben einschreibe.
Nur nicht die Kontrolle verlieren!
Für viele ist ein Kontrollverlust der blanke Horror, für viele ist es aber auch eine Art von Verantwortungsdelegation und Geborgenheit. Wer die Kontrolle hat übernimmt auch die Verantwortung.
Will man nun die Kontrolle seines Lebens, Handelns und Wirkens in die Verantwortung eines anderen geben ist die grosse Frage.
Gibt man die Verantwortung ab kann das befreidend sein, man wird aber automatisch zum Mitläufer und Ja-Sager. Es wird über einen bestimmt, man wird gelebt. Wer will das wirklich?
Ich auf jeden Fall nicht. Ich will mein Leben leben, meine Entschlüsse fassen und meine Verantwortung tragen. Ich will Erfahrungen sammeln, Neues entdecken und Unbekanntes erforschen. Ich nehme mir das Recht, Fehler zu machen, nicht allen zu gefallen und mir selber treu zu bleiben.
Wir leben in einer Zeit des Wandels. Gerade in einer Krise ist die Handlungsfreiheit eingeschränkt. Wir müssen uns an übergeordnete Vorgaben halten und fremdgetroffene Massnahmen respektieren. Doch irgendwann wird die Krise vorbei sein und dann kommt für die meisten wieder der alte Trott in Gang. Jetzt ist die Gelegenheit, die Zügel selbst in die Hand zu nehmen, dem Ross die Sporen zu geben und los zu galoppieren.
Ein alter Weser sagte:
«Glaube nicht all die schönen Worte. Viele Menschen haben Zucker im Mund und Gift im Herzen.»
Und recht hatter er, der alte Weise.
In alten Weisheiten finden wir viel Wahrheit, gepaart mit Erlebtem und einer grossen Erfahrung. Leider folgen wir immer weniger diesen wahren Worten unserer Väter und Mütter. Wieso nur? Weil alles schnellebig geworden ist, weil zu viel Informationen auf uns einprasseln oder vielleicht weil wir gescheiter sein wollen?
Alles ist möglich, nichts ist sicher, nur ein Teil trifft zu! Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters oder der Einstellung.
Gerade diese Aussage hat mich wieder einmal auf die aktuelle Situation aufmerksam gemacht. «Glaube nicht all die schönen Worte.»
Denn es gibt Menschen, denen liegt das Reden im Blut, die können einen Kuhfladen als eine Hochzeitstorte verkaufen.
Es gibt Menschen, die können Tatsachen verdrehen und es gibt Menschen, die picken nur das aus dem Text, was ihnen gerade in den Kram passt. Das geht ja noch, doch der zweite Teil der Weisheit sollte uns alle aufhorchen lassen. «Viele Menschen haben Zucker im Mund und Gift im Herzen.»
Jede und Jeder von uns kennt so jemanden, und den brauche ich nicht näher zu beschreiben. Solche Personen können einen enormen Schaden anrichten und genau vor denen muss man sich in acht nehmen.
Höchste Zeit für Veränderung!
Daniel Volken
Durch Persönlichkeits- und Teamentwicklung werden Höchstleistungen erbracht.